Eine Rundreise in Bildern (Teil 3)

Besuch in der Vorschule in Schoemansdal (Südafrika)

Wir besuchen nun die Vorschule „Light Of Matsamo“ im Bereich von Schoemansdal (Barberton Parish, Provinz Mpumalanga, Südafrika):

Mithilfe von deutschen Spenden erbaute Vorschule

Auch diese Vorschule konnte durch Spenden aus Deutschland gebaut werden.

Die Vorschulleiterin spielt mit den Kindern

Die Vorschulleiterin spielt mit den Kindern. Durch die offene Tür zur Küche sehen wir die Köchin.

Die Vorschulkinder bauen einen hohen Turm

Jetzt schaffen es die Kinder allein, einen hohen Turm zu bauen.

Gruppenbild der Vorschulkinder mit ihren Leiterinnen

Die aufgeweckten Kinder postieren sich gern zum Fotografieren. Die Leiterin hat viel Freude an ihren Kindern. Ihre Helferin steht rechts aussen.

Die Küche mit eletrischem Herd

In der Küche wird hier auf einem eletrischen Herd gekocht. Vorne rechts steht die grosse Gefriertruhe.

Die Toiletten mit Wasserspülung

Auf die Toiletten ist man in der Vorschule stolz, denn sie haben für Erwachsene und Kinder Wasserspülung aus dem nahegelegenen natürlichen Wasserreservoir.

Die Kinder hören eine biblische Geschichte

Ein Kirchenvorsteher der Gemeinde erzählt an Hand eines Posters eine biblische Gleichnisgeschichte von Jesus: Ein Hausherr lädt viele Arme und Hungrige zu einem Festessen ein. Kinder und Erwachsene freuen sich über die unverhoffte Einladung. Alle werden satt. So gütig ist Gott für sie.

Die Kinder freuen sich über den Besuch

Die Kinder freuen sich über den Besuch.

Ein blühender Flamingobaum

Ein blühender Flamingobaum.

Eine Rundreise in Bildern (Teil 2)

Besuch in der Kindertagesstätte Sitholemusa in Matsulu B

Auf unserer Rundfahrt kommen wir jetzt zur Kindertagesstätte Sitholemusa In Matsulu B (Provinz Mpumalanga, Südafrika). Im Januar 2010 und Oktober 2011 berichteten wir bereits aus Matsulu B. Der Name „Sitholemusa“ bedeutet auf deutsch: „Mir ist Barmherzigkeit widerfahren“. Das haben unsere Freunde so empfunden, weil sie vor dem Bau der verschiedenen Gebäude in einer windigen Bretterbude ihr Essen bekamen und auch dort Gottesdienst in der kleinen Gemeinde feierten.

Bischof Mnisi weihte den Mehrzweckbau in Sitholemusa feierlich ein

Der Mehrzweckbau war fertig und wurde im April 2013 vom Bischof der Ev. Luth. Kirche Mnisi feierlich eingeweiht. Wilhelm Steffens war mit dabei und freute sich über:

Chor mit Jugendlichen aus dem Barberton Parish

… die Chöre der Jugendlichen aus dem Barberton Parish,

Posaunenbläser aus Swasiland

… die Posaunenbläser, die von Swasiland gekommen waren,

Kinder singen in der festlich geschmückten Halle

… und die Kinder, die in der festlich geschmückten Halle sangen.

Persönliche Zeugnisse während des Gottesdienstes

Pastorin Caroline Pereira und der Lehrer für die Computerkurse haben das Evangelium in ihren ganz persönlichen Zeugnissen der grossen Gemeinde weitergegeben.

Pastorin Caroline Pereira und ihr Sohn

Msawayo, Sohn von Pastorin Caroline Pereira, hält seine Mutter vor dem Pfarrhaus liebevoll umarmt. Sie trägt auf ihrem T-Shirt das Bild ihres verehrten Vaters. Er war mit 98 Jahren kurz vorher verstorben.

Wilhelm Steffens bekommt eine Papaya geschenkt

Der Gärtner hat eine Papaya für Wilhelm Steffens gepflückt und Josef, ein treuer Mitarbeiter, freut sich über die Begegnung. Er hat die Halle zum Fest mit Tüchern wunderschön dekoriert.

Nachmittagsprogramm mit den Schulkindern

In Sitholemusa kommen nach dem Mittagessen die Schulkinder wieder zusammen. Eine junge Mitarbeiterin macht mit den Schulkindern ein unterhaltsames Programm. Die Jugendlichen erhalten auch Hilfe bei den Schulaufgaben oder können Computerkurse machen.

Die Schulkinder hören aufmerksam zu wenn Geschichten erzählt werden

Wenn Geschichten erzählt werden, hören alle aufmerksam zu.

Zeit zum Spielen

Danach ist Gelegenheit draussen zu spielen.

Unterricht und Spiele wechseln bei den Vorschulkinder ab

Die Vorschulkinder sind in einem Nebengebäude untergebracht. Unterricht und Spiele wechseln miteinander ab.

Vor einigen Jahren wurde ein kleines Nebengebäude dazugekauft, da es an der Grenze von Sitholemusa liegt. Im Jahr 2014 bekam das kleine Häuschen ein höheres Dach mit einer Innenzwischendecke, so dass es im Sommer innen nicht mehr so heiss ist.

Das Dach des Nebengebäudes wird erneuert

Das Dach des Nebengebäudes wird erneuert.

Es wird zur Erweiterung ein Anbau hergestellt

Es wird zur Erweiterung ein Anbau hergestellt.

Der Bau wird verputzt und ist der Vollendung nahe

Der Bau wird verputzt und ist der Vollendung nahe.

Eine Rundreise in Bildern

Ein Besuch in verschiedenen Kindertagesstätten und Vorschulen im Barberton Parish (Südafrika)

Mit Hilfe der Spenden, die vom Aidshilfe Förderkreis regelmässig seit 2003 nach Südafrika gesandt werden, wurden seit 2006 im Barberton Parish (Provinz Mpumalanga, Südafrika) entweder Kindertagesstätten (Drop-in Centres) und Vorschulen/Kindergärten (Preschools) gebaut oder Häuser renoviert und eingerichtet – insgesamt sind es sechs Häuser.

Dort werden 2015 im Barberton Parish ca 600 Waisen- und verwahrloste Kinder (orphans and vulnerable children) betreut. Sie erhalten regelmässig warme Mahlzeiten. Unter der Leitung von Pastorin C.E. Pereira entstanden Projekt- und Preschoolkomitees, die in eigener Verantwortung die verschiedenen Zentren leiten. Es ist eine nachhaltige Arbeit. Mit der Gemeinde Heiligenrode wurde ein Partnerschaftsvertrag abgeschlossen.

Wir machen in den folgenden Bildbeiträgen einen Besuch in den verschiedenen Zentren.

Eine Rundreise in Bildern (Teil 1) – Langeloop-Siphiwo Kindertagesstätte

Von der Einweihung der Kindertagesstätte im Jahr 2008 lesen wir in dem Reisebericht von Hanna Steffens im Juni 2008, und davor von dem Bau im Dezember 2007.

Kinder stellen sich zum Essen an

Die Kinder kommen nach der Schule in die Kindertagesstätte – sie sind hungrig und stellen sich geduldig zum Essen an. In der Aussenküche wird gekocht und Essen ausgegeben.

Maisbrei und Hühnerfleisch schmecken gut

Maisbrei und Hühnerfleisch schmecken gut.

Die Kinder lassen es sich schmecken

Die Kinder lassen sich noch einmal willig mit ihrem Essensteller fotografieren, bevor sie es sich schmecken lassen.

Die Kinder tragen stolz ihre Schuluniformen

Die Kinder tragen stolz ihre Schuluniformen. Nach alter Sitte benützen alle ihre Finger zum Essen.

Das war lecker!

Jetzt haben die Kinder ihre Teller schon halb leer gegessen. „Oh, das war lecker!“ – satt werden ist ein gutes Gefühl!

Sonntags findet in der Kita Gottesdienst statt

In der grossen Kindertagesstätte sind wochentags die kleinen Kinder zur KITA und zur Vorschule untergebracht. Zum Sonntag wird alles ausgeräumt, so dass der Gottesdienst der Ev. luth. Kirche in Südafrika (ELCSA) hier stattfinden kann. Dadurch ist hier eine neue Gemeinde entstanden.

Viele Kinder kommen sonntags auch zum Gottesdienst

Viele der Kinder, die werktags zum Essen kommen, versammeln sich auch sonntags mit den Erwachsenen zum Gottesdienst.

Ein neues Waisenhaus in Mahlabaneni (Swasiland)

A new children’s home at Mahlabaneni (Swaziland)

Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnte in Mahlabaneni (Swasiland) ein Waisenhaus fertig gestellt werden. Das Waisenhaus ist bei der Regierung registriert. Es trägt den Namen „Nqaba Yethu — Our Fortress Children’s Home“. Viele Spender aus Deutschland haben dies durch grössere und regelmässige Spenden möglich gemacht. Auch „Bild hilft – Ein Herz für Kinder“ in Hamburg hat mit 7.000 Euro dazu beigetragen.

Children’s Home from outside

Das neue Waisenhaus von aussen.
[The new Children’s Home from outside.]

The terrace offers shade on hot days and a place for playing games

Auf der Terasse können die Kinder bei grosser Hitze im Schatten spielen.
[The terrace offers shade on hot days and a place for playing games.]

Die Leiterin des Mahlabaneni Projektes, Mrs. Busi Vilakazi, schrieb im März 2014:

Ich bin glücklich, dass wir nun endlich verarmte und verlassene Waisenkinder in unserem Waisenhaus aufnehmen können. Die Kinder wurden von Sozialarbeiterinnen ausgewählt und in das Waisenhaus gebracht. Sie hatten Wunden am ganzen Körper und sie waren ausgehungert.

One bedroom with two double beds

Ein Schlafzimmer mit zwei Stockbetten — insgesamt gibt es vier Schlafzimmer für 16 Jungen.
[One bedroom with two double beds — in total, there are four bedrooms for 16 boys.]

Kitchen with gas stove and running water

Küche mit Gasherd und fliessendem Wasser.
[Kitchen with gas stove and running water.]

Die Kinder werden von zwei qualifizierten Frauen liebevoll bei Tag und Nacht betreut. Die „Mütter“ singen und beten mit den Kindern am Abend und zeigen ihnen biblische Geschichten in 16 Bilderbibeln in Swazi, die eine deutsche Landwirtsfamilie spendete. Die Kinder erfahren, dass sie von Jesus geliebt sind. Sie fühlen sich geborgen in Nqaba Yethu und freuen sich an den Spielsachen, die Kinder aus Bonn und Schneverdingen ihnen gerne schickten.

The boys long for a big mealie pap

Die Jungen essen eine grosse Portion Maisbrei. Sie sind zufrieden, dass sie endlich satt werden können.
[The boys long for a big mealie pap. Then they will be fully satisfied.]

The children in the dining / living room

Kinder im Ess-Wohnzimmer. Die Möbel wurden alle von einem Tischler selbst hergestellt. Die Kinder haben schon gelernt, einander anzunehmen und zu respektieren.
[The children in the dining / living room. Chairs and tables have been made by the carpenter in town (Big Bend). The young ones have learnt to accept and to respect one another.]

The children wear new warm clothing, they are still shy

The children wear new warm clothing, they are still shy

The children wear new warm clothing, they are still shy

Die Kinder sitzen auf der Terasse. Sie sind noch etwas scheu. Sie tragen neue warme Kleidung — die kalte Jahreszeit hat begonnen.
[The children are about three years old, and are still shy. They wear new warm clothing — the cold season has started in April.]


The new Children’s Home (Mahlabaneni, Swaziland)

After one and a half years the Children’s Home at Mahlabaneni (Swaziland) is complete. It has been registered by the government. The name is „Nqaba Yethu — Our Fortress Children’s Home“. Social workers have selected the orphans.

Many donors in Germany have made it possible that this home could be built. Even „Bild hilft – Ein Herz für Kinder“ has helped to make the start with Euro 7.000. The director of the Mahlabaneni Development Project, Mrs. Busi Vilakazi, has written to us in March 2014:

I am so happy that finally we could accept poor neglected orphans in our Children’s Home. They had wounds all over from fighting and were very hungry. I had to bring them to the private clinics almost every day. But now their health has improved.

Two qualified „mothers“ in turn look after them day and night. They show them the biblical picture stories in 16 Swazi children’s bibles which a German farmer’s family has donated. The mothers sing and pray with them in the evening, and let them know how Jesus Christ loves them. Day by day the boys feel more secure in „Our Fortress“ and enjoy playing with toys sent by German kids from Bonn and Schneverdingen.

Kinderwoche in Matsulu (Südafrika) Dezember 2012

Jugend lehrt Jugend – eine unvergessene Woche für 222 Kinder und Jugendliche

Die History Makers in Aktion

Nach dem bei Afrikanern beliebten Song „We are the History Makers“ haben sich Jugendliche aus verschiedenen Kirchen zu einer Gemeinschaft zusammengefunden. Seit 2007 lädt das Mitarbeiter-Team Kinder und Jugendliche in den Ferien zu den sogenannten „Kidzweeks“ ein (siehe Bericht von 2007). Zum letzten Mal geschah dies vom 10.–15.12.2012 in der grossen Community Hall in Matsulu A nicht weit von Nelspruit entfernt.

The History Makers Team

Bei der Kidzweek arbeiten 60 Jugendliche im Team der History Makers mit.

Ihre Ziele

Das Mitarbeiter-Team der History Makers möchte Kindern und Jugendlichen helfen ein sinnvolles Leben zu erlangen. Sie wollen sie zu einem erfolgreichen Lernen in der Schule motivieren und helfen ihnen bei Fragen der weiteren Ausbildung. Die Mitarbeiter/Innen wollen bei der Kidzweek einen lebendigen Glauben an Jesus Christus in den Kindern und Jugendlichen wecken und stärken. Dabei sprechen sie auch in grosser Offenheit über die Gefährdungen und Versuchungen des täglichen Lebens.

Frühstück auf der Kidsweek

Das Frühstück: Saft mit Weissbrot und Marmelade ist ein Genuss, den es meist zu Hause nicht gibt.

9-Jährigen auf der Kidsweek bei einem gemeinsamen Spiel

Die Gruppe der 9-Jährigen bei einem gemeinsamen Spiel.

Fussballfans auf der Kidsweek

In der Mittagspause hat sich eine Gruppe der Fussballfans schnell zusammengefunden.

Mädchen einer Tanzgruppe auf der Kidsweek

Die kleineren Mädchen bilden eine Gruppe. Sie wollen am letzten Tag ihre Tanzkünste einem grossen Publikum vorführen.

Wie wächst die Zahl der Mitarbeiter/Innen?

Einer der älteren Mitarbeiter berichtet:

Im Juli 2012 hatten wir für die Jugendlichen von Langeloop in der dortigen Kindertagesstätte eine erfolgreiche Kidzweek ausgerichtet. Wir haben jetzt die damaligen Teilnehmer/Innen in unser Team der jungen Erwachsenen integriert. So waren wir jetzt insgesamt 60 Mitarbeiter („coordinators“).

Nur so konnte die Organisation und Durchführung der Tagung mit insgesamt 222 Kindern und Jugendlichen gelingen. Die neuen Mitarbeiter setzten sich mit grosser Hingabe vor allem bei den praktischen Arbeiten ein, beim Kochen, Reinigen, Singen, beim Fussball und den kreativen Aktivitäten, aber ebenso beim Unterichten und in den Gesprächsgruppen.

Zubereitung des Maisbreis am offenen Feuer

Die History Makers haben diesmal das Kochen nicht den Frauen überlassen sondern selbst die Verantwortung übernommen. Es ist eine anstrengende Aufgabe in der Hitze des Tages ohne Schatten am offenen Feuer den Maisbrei zu kochen.

Finanzierung der Kidzweek

Der Mitarbeiter berichtet weiter:

Auf unseren Antrag hin spendete uns eine Brotfabrik die Hälfte der Weissbrote für das tägliche Frühstück. Wir sind sehr dankbar, dass uns der Aidshilfe Förderkreis Heiligenrode die meisten Ausgaben finanzierte, nämlich 800,– EUR. Wir danken auch für alle Gebete von Deutschland. Für den letzten Tag hatten wir kein Geld mehr. Aber Gott sorgte wunderbar für uns, denn wir bekamen genau die Summe, die wir brauchten, nämlich 100,– EUR.

Thematisches Programm bei der Kidzweek

1. Gott schenkt befreites Leben

Gottes Liebe ist ein Geschenk für unser Leben. Wir erfahren durch Gottes Wort, dass wir wertvoll sind in seinen Augen und bekommen ein neues Selbstwertgefühl. Zugleich sind wir gerufen, Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen und den anderen mit Achtung und Wertschätzung zu begegnen. Als Kinder Gottes wollen wir auch in anderen neues Leben durch den Glauben fördern.

2. Gesprächsgruppen mit den 13–16 Jährigen

In Gesprächsgruppen werden Tabuthemen und Gefährdungen des Alltags angesprochen und gemeinsam diskutiert:

  • Teenager-Schwangerschaft
  • Abtreibung
  • Missbrauch
  • Geschlechtskrankheiten (vor allem die Gefahr von HIV/AIDS)
  • Drogen
  • Kriminalität
  • Mobbing in der Schule
  • Diskriminierung
  • Armut
  • Verführung durch sogenannte „Liebe“ bei Mädchen gerade auch durch Männer

Die Mitarbeiter beantworteten viele Fragen und wurden stundenweise durch einen Pastor zur Seelsorge unterstützt.

Wir haben zusammen gebetet und Gott gelobt, der uns errettet und befreit.

Jugendliche in einer Diskussionsrunde

Die Jugendlichen in einer Diskussionsrunde. Viele Fragen werden gestellt.

Diskussionsgruppe mit älteren Jugendlichen

Ein junger Mann (stehend) leitet eine Diskussionsgruppe mit älteren Jugendlichen. Er fing vor 5 Jahren an im Team der History Makers mitzuarbeiten. Das hat ihn motiviert eine Ausbildung als Evangelist zu machen.